Die Fraport AG baut am Frankfurter Flughafen das Terminal 3, um steigenden Fluggastzahlen gerecht zu werden. Ab 2026 sollen dort jährlich bis zu 19 Millionen Fluggäste abfliegen und ankommen können. Für schnelle und komfortable Wege durch das neue Terminalgebäude sorgen künftig Fahrtreppen und Fahrsteige von Schindler. Letztere können durch ihre Überbreite sogar bequem mit Gepäckwagen benutzt werden.
Anzahl
89 Fahrtreppen und Fahrsteige
Standort
Flughafen Frankfurt am Main
Fertigstellung
2025
Produkte
Schindler 9300-20, Schindler 9500-40, 9500-15-12
Komfortabel, schnell und sicher vom Check-in zum Gate: Wie Fahrtreppen und Fahrsteige von Schindler Reisenden die Wege am Terminal 3 des Frankfurter Flughafens erleichtern.
Reisende strömen zu den Check-in-Schaltern. Fluggäste drängen zur Sicherheitskontrolle. Geschäftsreisende wollen schnell zum nächsten Gate. Szenarien wie diese gehören am Flughaften in Frankfurt zum Regelbetrieb – 365 Tage im Jahr. Denn an Deutschlands größtem Flughafen starten und landen täglich bis zu 1.250 Flugzeuge. Das bedeutet etwa 200.000 Reisende pro Tag.
In den kommenden Jahren erwartet die Betreibergesellschaft Fraport AG zudem einen deutlichen Anstieg des Luftverkehrs. Um den steigenden Fluggastzahlen gerecht zu werden, entsteht im Süden des Flughafens, auf einer ehemaligen US-Militärbasis mit einer Fläche von knapp 25 Fußballfeldern, das Terminal 3. Ab Inbetriebnahme im Jahr 2026 sollen dort jährlich bis zu 19 Millionen Fluggäste abfliegen und ankommen können.
Für schnelle und komfortable Wege durch das gesamte Terminalgebäude beauftragte die Fraport AG die Fahrtreppen- und Aufzugsspezialisten Schindler und Haushahn mit der Neuinstallation von 191 fördertechnischen Anlagen: 43 Fahrtreppen, 36 Fahrsteige und zehn 12-Grad-Fahrsteige von Schindler sowie 99 Aufzüge von Haushahn sowie 3 Hubtische. Am Frankfurter Flughafen stellt Schindler seine Expertise bei Planung und Einbau von Fahrtreppen und Fahrsteigen bereits seit über 25 Jahren unter Beweis. Auch Haushahn ist seit mehr als 40 Jahren als Servicedienstleister für Aufzüge vertreten.
Für Terminal 3, das größte privatfinanzierte Infrastrukturprojekt Europas, schlossen sich Schindler und Haushahn als Arbeits- und Bietergemeinschaft zusammen. „Für beide Unternehmen ist dies der erste Großauftrag unter einem Dach. Auf diese Weise führen wir unser Know-how zusammen und können unserem Kunden bestmögliche technische Lösungen bieten“, sagt Christoph Borbe, Gesamtprojektleiter Terminal 3 von Haushahn.
In einem digitalen Planungsprozess arbeiten die Fahrtreppen-Experten von Schindler in Wien mit computergestützten 3D-Konstruktionen. Darüber stimmen sie die einzelnen Komponenten exakt aufeinander ab. Planungsfehler werden vermieden, Schnittstellen schon in der Planungsphase sichtbar. Nachbesserungen auf der Baustelle gehören dadurch der Vergangenheit an. „Auch die Pläne für das Großprojekt Terminal 3 haben wir ausschließlich digital erstellt. So stellen wir bereits vor Einbau sicher, dass sich Fahrtreppen und Fahrsteige passgenau in die Gruben einheben lassen“, sagt Christoph Borbe. Ein Vorteil für Schindler und seinen Kunden: Werden Fehlerquellen frühzeitig eliminiert, reduziert das Aufwand und Kosten.
Ob zur Gebäckaufgabe, zum Shopping- und Flanierbereich oder zum Gate: Für schnelle und bequeme Wege von A nach B sorgen im Terminal 3 künftig die Fahrtreppen und Fahrsteige von Schindler. Zehn 12-Grad-Fahrsteige erschließen Fluggästen den Weg in die nächste Etage, auf welchen sie erstmalig auch mit Gepäckwagen und den darauf liegenden Koffern fahren können. Eine Sonderkonstruktion von Schindler, da der maximale Neigungswinkel von Fahrsteigen normalerweise bei 6 Grad bei einer Palettenbreite von 1,10 Meter liegt. Für die Installation der schrägen Sonderbauten benötigten Schindler und die Fraport AG daher vorab eine Sonderzulassung, um die Paletten des Stufenbandes mit Überbreite einbauen zu können.
Die schwarzlackierte Edelstahlverkleidung der Schindler Fahrtreppen und Fahrsteige sorgen zukünftig zudem für einen optischen Blickfang im Terminalgebäude. Ein zusätzliches Design-Highlight: die weiße Balustraden-Beleuchtung unter dem Handlauf. Auf der Stufe selbst sorgt eine Sockelbandbeleuchtung für mehr Licht und Sicherheit. Dank des intelligenten Leistungsmanagements der Fahrtreppen und Fahrsteige von Schindler profitiert die Fraport AG zudem von einem effizienten Betrieb und geringem Stromverbrauch. Denn befinden sich in einem Bereich des Terminals keine Fluggäste, halten die Fahrtreppen und Fahrsteige automatisch an.
Förderhöhe
0 - 11 m
Anzahl
89
Ausstattung
43 Fahrtreppen: Stufenbreite: 1000 mm • 46 Fahrsteige: 0°/2°/12° • Stufenbreite: bis 1200 mm • Schwarz lackierte Balustrade • LED-Sockelband- und Handlaufbeleuchtung • bicolor richtungsbezogene Antrittsbeleuchtung • digitales Monitoring
Besonderheiten
12°-Fahrsteige mit überbreiten Stufen von 1200 mm • Überneigung (Norm nur bis 10°, Zulassung für Gepäckwagentransport) • Matrixumrichtung • IE3-Motor und High-Efficiency-Getriebe mit Effizienzklasse A+++ • ECOLINE Power Management (Energie -35 %)
Produktname
Schindler 9300-20, Schindler 9500-40, 9500-15-12
Förderhöhe
0 - 11 m
Anzahl
89
Ausstattung
43 Fahrtreppen: Stufenbreite: 1000 mm • 46 Fahrsteige: 0°/2°/12° • Stufenbreite: bis 1200 mm • Schwarz lackierte Balustrade • LED-Sockelband- und Handlaufbeleuchtung • bicolor richtungsbezogene Antrittsbeleuchtung • digitales Monitoring
Besonderheiten
12°-Fahrsteige mit überbreiten Stufen von 1200 mm • Überneigung (Norm nur bis 10°, Zulassung für Gepäckwagentransport) • Matrixumrichtung • IE3-Motor und High-Efficiency-Getriebe mit Effizienzklasse A+++ • ECOLINE Power Management (Energie -35 %)
Durch vereintes Know-how können wir unserem Kunden bestmögliche technische Lösungen bieten.Christoph Borbe Gesamtprojektleiter ARGE Schindler Fahrtreppen und Haushahn Aufzüge